Ein Haus mit Geschichte für ihren nächsten Ausflug im Wienerwald!

Der Komponist Franz Schubert, der große Meister romantischer Musik, komponierte der Legende nach in der Höldrichsmühle, im Schatten eines alten Lindenbaums, sein weltbekanntes Lied „Der Lindenbaum – am Brunnen vor dem Tore“. Das Lied bildet Teil des Zyklus „Die Winterreise“.

DIE HÖLDRICHSMÜHLE & FRANZ SCHUBERT

Zwischen 1820 und 1826 weilte Franz Schubert und sein Freundeskreis immer wieder in der Höldrichsmühle. Dabei genossen Sie bei Wanderungen in den Wäldern ringsum die Schönheiten der Natur. Diese Art von Ausflüge waren zu der damaligen Zeit populär, es herrschte eine Art aufwallender „Natur-Patriotismus“. Ob Franz Schubert die Landschaft für sein musikalisches Schaffen benötigte? Das wissen wir nicht. Dennoch hält sich die Legende um die Entstehungsgeschichte des „Lindenbaums“ aus dem Zyklus „Winterreise“ hartnäckig: hier in der Höldrichsmühle, am „Brunnen vor dem Tore“, sollen dem jungverstorbenen Schubert, dem die Welt über 1000 Kompositionen verdankt, die Melodie zum „Lindenbaum“ eingefallen sein. 

 

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Die Geschichte der Höldrichsmühle

Eines der ältesten Gebäude an der erstmalig im Jahre 1210 urkundlich erwähnten Verbindungsstraße zwischen Heiligenkreuz und dem Heiligenkreuzerhof in Wien, der heutigen Gaadner Straße, ist die „Höldrichsmühle“.

Im wechselvollen Auf und Ab der Jahrhunderte wandelte sich auch der Bestimmungszweck der Höldrichsmühle. Ursprünglich der Verwaltung der Weingärten gewidmet, wird sie später in eine Mühle umgewandelt und Ende des 18. Jahrhunderts mit einer Gaststättenkonzession ausgestattet.

Um die Wende des 18./19. Jahrhunderts wird sie zu einem gerne besuchten Ausflugsziel der Wiener.

Im Laufe der Zeit ist das Klappern der Mühle zum Stillstand gekommen. Gegen Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Höldrichsmühle stark beschädigt und in der Nachkriegszeit von Eva und Ernst Moser wieder zu einem beliebten Ausflugsgasthaus aufgebaut.

In den 90-er Jahren wurde das Hotel und Restaurant unter der Leitung von Erich und Irene Moser erweitert und bietet heute moderne Einrichtungen gepaart mit dem Charme eines ehemaligen Mühlengasthofs.

historisches gemaelde der hoeldrichsmuehle von ernst graner 1928

VON DER MÜHLE ZUM GASTHAUS

Der Wienerwald war immer schon Anziehungspunkt für viele Menschen, die in Wien ihr Wirkungsfeld hatten und im Wienerwald Erholung und Inspiration fanden.

Im Jahr 1786 wurde die Höldrichsmühle offiziell als „Ausschankbetrieb“ bezeichnet. Seither wurden neben der wirtschaftlichen Tätigkeit als Mahlbetrieb auch Gäste bewirtet.